Sprengstudien

Unterirdische kriminelle und terroristische Aktivitäten stellen eine ernsthafte Bedrohung für die Sicherheit und Verteidigung jedes Landes dar. Heutzutage werden angesichts der Existenz von Oberflächenkontroll- und Überwachungsinstrumenten wie Kameras und Radaren kriminelle Aktivitäten außerhalb des Sichtbereichs dieser Instrumente, d.h. unter der Erde, durchgeführt, und diese unterirdischen Bedrohungen nehmen zu. Kommunikationskanäle, die für den Schmuggel von Drogen, Waffen und Menschen genutzt werden, gehören zu den unterirdischen Bedrohungen. Auch die Identifizierung unterirdischer Lagerhäuser und Schutzräume, die zum Verstecken von Waffen, Raketen und Personen gegraben werden, ist von besonderer Bedeutung. Diese Art von Aktivitäten wird allesamt tief unter der Erde durchgeführt, fernab von menschlichen Augen und Sicherheitskameras. Das Graben von Tunneln und der Bau von unterirdischen Lagerhäusern nehmen täglich zu und werden sowohl von Sicherheitsbehörden als auch von antisicherheitspolitischen Gruppen genutzt. Sicherheits- und Militärbehörden sind daran interessiert, diese Ziele zu identifizieren, um kriminelle Aktivitäten verhindern zu können. Da sich diese Ziele unter der Erdoberfläche befinden, sind geophysikalische Methoden die wichtigsten Werkzeuge, die zu ihrer Identifizierung eingesetzt werden können. Verschiedene geophysikalische Methoden helfen, diese Ziele zu identifizieren und zu entdecken. Je nach Art der Ziele werden unterschiedliche geophysikalische Methoden angewendet. Die am häufigsten verwendeten geophysikalischen Methoden für Sicherheits- und Militärfragen sind: Seismik, Geoelektrik, GPR und Magnetometrie.
Wenn Haushaltsgegenstände vibrieren oder Autoalarmanlagen auslösen, gehen die Menschen oft davon aus, dass ihr Eigentum beschädigt wurde. Dies kann zu rechtlichen Beschwerden führen, die letztendlich zur Aussetzung des Projekts und sogar zu Geldstrafen führen können. Hohe Lärmpegel können auch eine Bedrohung für die Gesundheit und Sicherheit der Arbeitnehmer darstellen.
Durch den Einsatz von seismischen Überwachungsgeräten können Vibrationspegel, Luftdruckwellen und Lärmpegel am Sprengort aufgezeichnet und gemessen werden. Da die aufgezeichneten Daten nahezu sofort sichtbar sind, können Sprengarbeiten optimiert werden, bevor gesetzliche Grenzwerte überschritten werden oder Bedenken entstehen. Daten werden auch aufgezeichnet und gespeichert für die zukünftige Verwendung oder zur Zitierung in Gerichtsverfahren.
Industrierichtlinien und -standards für zulässige Vibrations- und Luftdruckbereiche wurden entwickelt und sind verfügbar. Jede Sprengung sollte so angepasst werden, dass die Intensität der erzeugten seismischen und Druckwellen die festgelegten zulässigen Grenzwerte nicht überschreitet. Entwickelte Standards definieren zulässige Vibrationsgrenzwerte für Gebäude, Strommasten, Öl- und Gaspipelines usw. Geophysikalische Methoden helfen Experten in diesem Bereich auch dabei, seismische und Druckwellen, die durch Sprengungen entstehen, zu untersuchen. Eine der am häufigsten verwendeten Methoden zur Untersuchung von durch Sprengungen verursachten Wellen ist die seismische Methode. Seismographen zeichnen durch Sprengungen verursachte Wellen auf und speichern sie. Durch die Untersuchung der aufgezeichneten Wellen werden verschiedene Parameter, einschließlich ihrer Intensität, geprüft, und dann wird festgestellt, ob sie den zulässigen Bereich überschreiten oder nicht. Heute ist die Durchführung seismischer Studien für Sprengungen in der Nähe von Wohngebieten, Strommasten, Ölleitungen, historischen Stätten usw. zu einem Standard und einer Anforderung geworden und wird häufig eingesetzt.